Schöne Hochzeitsfotos entstehen sicherlich überwiegend durch ein Gespür für den richtigen Moment und besondere Perspektiven. Dabei läuft die Vorstellung schon im Kopf ab, wie das Foto später aussehen sollte. Manchmal habe ich schon das in der Zukunft liegende Gespräch vor Augen, wie ich einen Spannungsbogen inszeniere und euch dann ein unvergessliches Foto nach dem Anderen präsentiere. Dabei bekomme ich meist ziemlich Gänsehaut, wie fällt die Reaktion aus, welche Emotionen werden frei, was wird passieren?
Das alleine ist schon ein wesentlicher Teil der Hochzeitsfotografie, jedoch geht’s ohne dem richtigen Know How und einem High End Kameraequipment leider auch nicht. Eine vielseitige Erfahrung erleichtert es, die Stressmomente besser kontrollieren zu können und keine wichtigen Teile zu versäumen!
“I’ve learned that people will forget what you said, people will forget what you did,
but people will never forget how you made them feel.”
— Maya Angelou
Früher, also gerade einmal vor etwas mehr als zwei Jahren, konnte ein Brautpaar davon ausgehen, wenn sie einen Hochzeitsfotografen buchen, dass dieser auch fachliche Kompetenzen mitbringt. Eine Meisterprüfung bzw. eine langjährige Berufsfotografenausbildung trugen hierfür Gewähr. Natürlich war und ist der Stil eines Fotografen immer noch sehr unterschiedlich im Vergleich zu seinen Mitbewerbern, jedoch standen die Chancen bei Auftragseiteilung sehr gut, dass zumindest Schärfe, Helligkeit und Kontrast passen würden.
Der VfGH hob die Reglementierung des (ehemaligen) Handwerks „Berufsfotograf“ auf (§ 94 Z 20, VfGH G49/2013-7 vom 27.11.2013, Kundmachung im BGBl. I Nr. 212/2013 am 27.12.2013), was soviel bedeutet wie, dass der Berufsfotograf ein freies Gewerbe ist. Eine Form der „Zertifizierung“ bedarf es nicht mehr, jeder der die Ansicht vertritt, gute Fotos anfertigen zu können, darf dies – bei aufrechten Gewerbe – gegen Entgelt tun.
- wir sind Fotografen mit Schwerpunkt Hochzeit
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